Henri Lancel spielte eine Schlüsselrolle bei der Modernisierung des Unternehmens in den 1920er und 1930er Jahren, indem er neue Handtaschenmodelle einführte und eine puristischere und funktionalere Ästhetik entwickelte. Er trug auch zur internationalen Expansion der Marke bei, indem er Geschäfte in London und New York eröffnete. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Lancel in Deutschland gefangen genommen und interniert, konnte jedoch fliehen und 1944 nach Frankreich zurückkehren. Nach dem Krieg arbeitete er weiter für Lancel und entwarf Handtaschen und Reiseartikel, die bei den Kunden sehr beliebt waren. 1976 verkaufte die Familie Lancel das Unternehmen an den Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont, aber die Marke produziert weiterhin hochwertige Lederwaren und Reisegepäck unter dem Namen Lancel. Henri Lancel gilt heute als einer der einflussreichsten Designer in der Geschichte der Marke.
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