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Gemälde Armen Eloyan 1994; Biologie Klassenzimmer Nr. 3
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Beschreibung des Produkts
Gemälde aus Armen Eloyans früher Schaffensperiode von 1994 mit dem Titel "Biology Classroom No 3".
Das Gemälde ist unter der Nummer 94-141 registriert. Gerahmt und signiert.
Eloyan, Armen Eriwan , 1966
Biografie:
Armen Eloyan Armen Eloyan ist künstlerischer Autodidakt und begann seine künstlerische Laufbahn in Armenien. Im Jahr 1997 zog er in die Niederlande. In den Jahren 2004-2005 war er als Gastkünstler an der Rijksakademie van beeldende kunsten tätig. Eloyans Werke sind verführerisch, wenn auch abschreckend. Er ist ein leidenschaftlicher Maler; Landschaften, krude, geheimnisvolle Texte und masochistische Figuren und Märtyrer tauchen aus dicken Farbschichten auf. Die Protagonisten in seinem Werk wirken grotesk - eine Prozession grausamer und extremistischer Gestalten zieht an den Leinwänden vorbei, von Mitgliedern des Ku-Klux-Klan über Nazis bis hin zu fanatischen Religionsanhängern. Historische Figuren und Ereignisse werden jedes Mal mit persönlichen Geschichten durchsetzt. Aufgrund seines kulturellen Hintergrunds hat Armen Eloyan Unterdrückung aus erster Hand erfahren. Armen Eloyan hat historische Gemälde gemalt, die sich mit Nazismus, Rassismus und Extremismus in der Vergangenheit befassen. Diese Themen sind eng mit Eloyan selbst verbunden. Als armenischer Flüchtling hat er eine Geschichte, in der Unterdrückung und Gräueltaten an der Tagesordnung waren. Die Darstellungen in seinen Gemälden und Zeichnungen zeigten in der Vergangenheit eine erschreckende Welt, die in einem attraktiven Stil dargestellt wurde. Ein Widerspruch, der für den Betrachter ziemlich konfrontativ ist, da er einerseits anziehend und andererseits abstoßend wirkt. Diese Konfrontation und Widersprüchlichkeit findet sich auch in seinen jüngsten Zeichnungen. Die Bilder mit attraktiven Blondinen werden durch vulgäre oder schöne Texte und Schreie "gestört". In den Büchern mit Collagen, die Eloyan kürzlich angefertigt hat, ist dieser Prozess der Unterwanderung der willkürlichen, selbstbewussten Bilder aus der Realität im Gange. Eloyan verwendet Fotos aus Bekleidungskatalogen von Firmen wie Otto's Neckermann. Detonierende Texte und Slogans erscheinen auf oder neben den Fotos. Die Realität ist nicht das, was sie zu sein scheint, die Menschen sind nicht das, was sie zu sein scheinen, auch wenn wir das gerne hätten. Obwohl Eloyans auf den ersten Blick provokant wirkt, ist es bei näherer Betrachtung von großer Sensibilität. Armen Eloyan kokettiert nirgends mit seinen unsympathischen Charakteren; vielmehr führt sein Werk eine uralte menschliche Kultur vor Augen, die von Unterdrückung, Macht und Unterwerfung geprägt ist. Mit der absurden Welt, die Armen Eloyan heraufbeschwört, konfrontiert er den Betrachter mit der Traurigkeit des menschlichen Zustands, der Banalität der Macht und der Vergänglichkeit der Existenz. Armen Eloyan stellt der zerstörerischen Präsenz des Menschen oft Bilder der Natur gegenüber, denn die Natur schert sich nicht um die menschliche Existenz. Armen Eloyan selbst verdeutlicht seine Bedeutung wie folgt: "Ich male Aggression und Schmerz, weil mich die Art und Weise fasziniert, in der Menschen ihre Existenz gerade durch Grausamkeit bestätigen. Auch das Bild der Natur spielt in meinem Werk eine wichtige Rolle. Die Erde und die Wälder sind still und ewig. Die Menschen können sie mit ihren Grausamkeiten zerstören und wieder aufbauen. Danach ist es wieder still". Trotz des düsteren Charakters seiner Arbeit stellt er fest: "Meine Arbeit hat eine positive Unterströmung. Aus all der Gewalt heraus wird klar, wer und was wir sind; unsere Existenz wird geklärt. In diesem Sinne ist meine Arbeit religiös".
Spezifikationen
ZustandAusgezeichnetFarbenMehrfarbigMaterialAndereAnzahl der Artikel1Höhe51 cmBreite61 cm