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MarcelB
Maassluis, Niederlande
Beschreibung des Produkts
Schöner Siebdruck von Dominique Chan, gerahmt von Meistereinrahmer Ron de Hoog. Kurz gesagt, ein Eindruck von der Künstlerin.
Das Werk von Dominique Chan
von Anthonie Heidinga
Die Arbeit von Dominique Chan lässt sich am besten verstehen, wenn man sein Atelier in der Bonnefantenstraat in Amsterdam besucht. Kein Ort, auch nicht die Wohnräume und der Garten, ist von seiner Malleidenschaft verschont geblieben. Die Böden sind klebrig vor Farbe, die Wände verstecken sich hinter stehenden und hängenden Gemälden, man stolpert fast über bunt bemalte Skulpturen und auch sonst ist alles in Haus und Garten vom Meister dekoriert. Werk und Haus verschmelzen gleichsam zu einem chaotischen Farbparadies. Kurzum, hier ist ein Künstler am Werk, dessen Arbeitsethik an Besessenheit grenzt.
Dieses Werk, wie kann man es beschreiben? Frauen, viele Frauen, liegend, stehend, gehend, im Kleid oder Bikini, manchmal mit Hut, mit einem Glas in der Hand oder einer Einkaufstasche in der Hand, oft in Gesellschaft anderer Frauen oder eines Mannes, umgeben von im Raum taumelnden Katzen, Fischen, Radfahrern, Rollschuhläufern, Palmen, Wolken und treibenden Farbflecken, Streifen, Punkten und Spritzern, die ihren eigenen Weg zu gehen scheinen. In jüngster Zeit haben die Frauen die absolute Hauptrolle in einer Reihe von Porträts übernommen, bei denen das geschäftige Treiben im Hintergrund weggelassen wurde.
Die Frauen, Fische, Vögel usw. tauchen übrigens auch in seinen bemalten Keramiken und vor allem in den figürlich gesägten Holzskulpturen auf, die ebenfalls emsig mit den typischen Chan-Motiven bemalt sind.
Es scheinen festliche Geschichten erzählt zu werden, in denen einige Figuren oft eine feste Statistenrolle haben, wie etwa die Katze (er liebt seine Katze), andere aber der Erinnerung an bestimmte Begegnungen oder Ereignisse entnommen sind, die sich nicht selten an fernen Orten abspielten, die Chan besuchte, wie Hawaii, China oder Thailand. Gelegentlich sind die Geschichten selbst überhaupt nicht feierlich, wie die Ermordung von Rabin, Nine Eleven und - weniger dramatisch - eine Freundin mit ihrem Gipsbein, aber selbst dann haben die Werke etwas Heiteres an sich.
Die Fröhlichkeit der Arbeiten von Chan ist auf den überschwänglichen Gebrauch von Farbe - die Farbe kommt direkt aus Tuben und Gläsern - und die feurige, spontane Art des Zeichnens und Mosaiks zurückzuführen. Die Konturen der Figuren, oft Frauen, wie oben erwähnt, werden wahllos mit offenen Tuben gezeichnet. Chan malt und malt und beschäftigt sich wenig mit kunsttheoretischen Überlegungen. Er ist daher schwer zu etikettieren. Natürlich gab es die Einflüsse seiner Lehrer und Kommilitonen an der Rietveld-Akademie und dessen, was er von alten Meistern und Zeitgenossen aufgeschnappt hat. Natürlich ist er ein Kind seiner Zeit, und sein Werk ist ohne die Vorläufer des Expressionismus, Cobra usw. nicht vorstellbar. Eines ist sicher: Er gehört nicht zu den zerebralen Konzeptualisten, sondern zu den "malerischen Bestien", die mit Leinwand und Farbe genug haben. Dass seine chinesisch-französischen Wurzeln eine Rolle spielten, wie oft angenommen wird, erklärt nicht die immanente Bedeutung von Chans Werk. Natürlich hat der Besuch in China, dem Land seines Vaters, Spuren in der kalligrafischen Art des Zeichnens und der Verwendung chinesischer Motive und chinesischer Zeitungsfragmente in Collagen hinterlassen. Aber auf französischer Seite erinnert sein lyrischer Expressionismus eher an Fauvisten wie Matisse als an nordeuropäische Expressionisten wie Kirchner und Nolde. Aber auch hier ist Dominique Chan eine Geschichte für sich.
Spezifikationen
ZustandAusgezeichnetFarbenLilaMaterialNachhaltige MaterialienAnzahl der Artikel1OrientierungQuadratFormatMediumHöhe52 cmBreite52 cm