Wagenfeld studierte an der Kunstgewerbeschule in Weimar, wo er mit wichtigen Figuren der Bauhaus-Bewegung wie Walter Gropius und Marcel Breuer zusammenarbeitete. Anschließend arbeitete er für das Jenaer Glaswerk Schott & Genossen, wo er eine Reihe von eleganten und funktionalen Glasprodukten entwarf, darunter die berühmte Bauhaus-Tischlampe aus Glas und Metall, die zu einem Klassiker des Industriedesigns wurde. Während des Zweiten Weltkriegs geriet Wagenfeld in Kriegsgefangenschaft und wurde in einem Lager in der Tschechoslowakei interniert. Nach dem Krieg arbeitete er als freier Designer und lehrte Design an der Hochschule für angewandte Kunst in Stuttgart. Wagenfeld gilt als einer der bedeutendsten Designer seiner Zeit und seine Arbeit hatte einen großen Einfluss auf das moderne Industriedesign. Seine Werke werden in zahlreichen Designmuseen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Museum of Modern Art in New York und das Musée des Arts Décoratifs in Paris.
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