Mallet-Stevens studierte Architektur an der École Spéciale d'Architecture in Paris und begann seine Karriere als Innenarchitekt für Pariser Kaufhäuser wie Le Bon Marché und die Galeries Lafayette. Im Jahr 1922 eröffnete er sein eigenes Architektur- und Designbüro und begann, Häuser, Wohnhäuser und öffentliche Gebäude zu entwerfen. Mallet-Stevens' Stil war durch einfache geometrische Formen, klare Linien und moderne Materialien wie Stahl, Glas und Stahlbeton geprägt. Zu seinen bekanntesten Projekten gehören die Villa Noailles in Hyères, der Esprit Nouveau-Pavillon auf der Pariser Ausstellung für dekorative Künste 1925 und das Maison Martel in Ville-d'Avray. Neben seiner Arbeit als Architekt entwarf Mallet-Stevens auch Möbel und Einrichtungsgegenstände. Seine Entwürfe zeichneten sich oft durch geometrische Einfachheit und Funktionalität aus und beeinflussten die Entwicklung des modernen Designs in Frankreich. Obwohl seine Karriere durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurde, wird Mallet-Stevens' Erbe als Pionier der modernen Bewegung in Frankreich auch heute noch gefeiert.
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