Die Materialien und Techniken, die der Designer verwendete, stammten direkt aus den Möglichkeiten der damaligen industriellen Produktion. Es war ihm ein Anliegen, Serienmöbel anzubieten, ohne dabei die Bedeutung des Schönen zu vernachlässigen. Die Schlichtheit seiner Möbel ist auch heute noch eine Quelle der Inspiration. René Gabriel wurde 1899 in Frankreich geboren. Er studierte an der Ecole Nationale Supérieure des Arts Décoratifs (Nationale Hochschule für dekorative Künste). Im Jahr 1919 stellte er seine ersten Entwürfe im Salon d'Automne vor. Anschließend war er an der Gestaltung der französischen Botschaft beteiligt, die auf der internationalen Ausstellung für moderne dekorative und industrielle Künste präsentiert wurde. Ab 1927 begann er mit seinen Forschungen zur Schaffung von Serienmöbeln und schlug Möbel vor, die aus nebeneinander und übereinander stellbaren Elementen bestanden. 1944 übertrug ihm das Ministerium für Wiederaufbau und Städtebau die Verantwortung für die Schaffung von Notmöbeln. Später wurde er zum Präsidenten der Société des Artistes Décorateurs (Gesellschaft der Dekorationskünstler) ernannt. Als Hommage an seine bedeutende Rolle im Design stiftete der Salon des Arts Ménagers den berühmten Prix René Gabriel.
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