Seine Arbeit zeichnet sich durch eine große Schlichtheit der Formen und eine echte Sparsamkeit der verwendeten Materialien aus. Stücke wie der Stuhl Sitwell (1955), der Sessel 101 (1955) oder der Tisch 701 (1954) sind repräsentativ für seinen innovativen Stil. Hans Bellmann wurde 1911 in der Schweiz geboren. Er begann sein Studium mit einer Ausbildung zum Zeichner und schrieb sich dann am Bauhaus in Dessau und Berlin ein. Später wurde er Architekt im Atelier von Mies Van der Rohe. Im Jahr 1946 beschloss er, sich als Architekt und Industriedesigner in der Schweiz niederzulassen. Von da an entwarf er eine Reihe von Möbeln und hatte in den 50er und 60er Jahren großen Erfolg. Er wurde vom Kunsthaus in Luzern gebeten, das Bühnenbild für die Ausstellung Kunst und Wohnkultur zu entwerfen. Parallel dazu gab er sein Wissen an verschiedenen Schulen wie der Kunstgewerbeschule in Zürich, der Hochschule für Gestaltung in Ulm und der Kunstgewerbeschule in Basel weiter. Bellmann hat die Geschichte des Schweizer Designs nachhaltig geprägt.
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