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Behrens

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Der in Hamburg geborene Behrens studierte Architektur an der Kunstakademie in Düsseldorf und arbeitete kurzzeitig für den französischen Architekten Hector Guimard in Paris. Im Jahr 1899 trat er in das Büro des Berliner Architekten Karl Bernhard ein und begann, sich einen Namen für seine Architektur- und Designarbeiten zu machen. Behrens war 1907 Gründungsmitglied des Deutschen Werkbunds, einer deutschen Vereinigung von Industriedesignern und -künstlern. 1909 wurde er von der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) angestellt, um Industriegebäude und Produkte für das Unternehmen zu entwerfen. In dieser Zeit begann er mit der Arbeit an der Gestaltung moderner Industriegebäude, die oft als Vorläufer der modernen Architektur angesehen werden. Zu seinen bekanntesten Bauten gehören das Kraftwerk der AEG in Berlin (1909-1910), der Hauptsitz des Unternehmens in Berlin (1910-1912) und das Behrens-Haus in Darmstadt (1901), das als eines der ersten Beispiele für moderne Architektur in Deutschland gilt. Behrens entwarf auch Produkte für die AEG, wie Lampen und Elektrogeräte, sowie Motive für die Glasfabrik des Unternehmens. Er lehrte an der Kunstschule in Düsseldorf und war von 1922 bis 1927 Direktor der Kunstgewerbeschule in München. Behrens starb 1940 in Berlin und hinterließ ein bedeutendes Erbe in der Welt der Architektur und des Industriedesigns.