Doch wo erwartet deutsche Secondhand-Liebhaber:innen das umfangreichste Angebot? Wir haben die Anzahl von Secondhand-Läden, Vintage Shops und Flohmärkten in den 20 größten deutschen Städten ermittelt und spannende Ergebnisse feststellen können.
„Der Secondhand-Markt wird immer wichtiger – neben der Möglichkeit (qualitativ) höherwertige Designprodukte zu einem fairen Preis zu erwerben, trägt er auch zu einem umweltbewussten Lebensstil bei. Bei Whoppah möchten wir die Kreislaufwirtschaft fördern, weil wir davon überzeugt sind, dass Design aus zweiter Hand für jeden einfach zugänglich sein sollte. Für Verbraucher:innen sollten Produkte aus zweiter Hand die erste Wahl sein. Unsere Untersuchung zeigt: Die Anzahl der Secondhand-Shops variiert zwar von Stadt zu Stadt, ist aber bundesweit auf einem hohen Niveau, was das Interesse innerhalb der Gesellschaft verdeutlicht. Überrascht hat uns das Ergebnis in den deutschen Metropolen, die vergleichsweise wenig Auswahl haben als andere Städte, aber wir können feststellen, dass die Nachfrage dort nach Online-Handel am höchsten ist”, kommentiert Thomas Bunnik, Gründer von Whoppah.
Doch wo erwartet deutsche Secondhand-Liebhaber:innen das umfangreichste Angebot? Wir haben die Anzahl von Secondhand-Läden, Vintage Shops und Flohmärkten in den 20 größten deutschen Städten ermittelt und spannende Ergebnisse feststellen können:
Secondhand-Hauptstadt: Nürnberg mit insgesamt 132 Vintage-Shops & Co. auf dem ersten Platz
Mit rund 25 Läden pro 100.000 Einwohner:innen und sieben Geschäften pro 10 km² ist die Auswahl an Flohmärkten & Co. in Nürnberg am größten: Vintage-Liebhaber:innen können hier in insgesamt 132 Läden bzw. auf Märkten durch Vintage-Möbel, Dekorationsartikel und vieles mehr stöbern. Doch auch in Münster erwartet Shopping-Enthusiast:innen eine breite Auswahl: mit ebenfalls fast 25 (24,9) Vintage-Optionen pro 100.000 Einwohner:innen landet die Stadt auf Platz zwei des bundesweiten Rankings. Die Top drei komplettiert Stuttgart mit rund 19 Secondhand-Stores pro 100.000 Einwohner:innen.
Wenig Auswahl in den Metropolen Berlin, München und Köln - Online-Nachfrage hier am höchsten*
Während kleinere Städte eine florierende Vintage-Szene aufweisen, ist sie in den deutschen Millionenmetropolen noch ausbaufähig: In München gibt es rund 15 Secondhand-Shops pro 100.000 Einwohner:innen – somit platziert sich die Stadt im Mittelfeld der Analyse. Berlin und Köln schneiden noch schlechter ab: Mit nur rund elf Läden, die Design-Klassiker aus dem Interieur oder Fashion-Bereich anbieten, pro 100.000 Einwohner:innen liegen sie im unteren Viertel der Untersuchung.
Hamburg bietet Secondhand-Liebhaber:innen die wenigsten Optionen
Auf dem letzten Platz des Rankings landet mit 141 Vintage-Läden Hamburg. Auf 100.000 Einwohner:innen kommen hier lediglich acht Secondhand-Läden, Flohmärkte und Co. Auch in Duisburg und Essen haben umweltbewusste Shoppinglustige vergleichsweise wenig Auswahl: das Angebot ist hier mit zehn bzw. elf Möglichkeiten pro 100.000 Einwohner:innen ebenfalls im bundesweiten Durchschnitt vergleichsweise niedrig.
*Interne Daten von Whoppah
In Nürnberg gibt es die meisten Designer-Läden, während München die größte Auswahl an Kunstmuseen bietet. Das ergab eine Untersuchung von Whoppah, einem Online-Marktplatz für Secondhand Design-Klassiker. Dabei wurden die Anzahl der Designer-Läden, Kunstmuseen und der Design- und Kunststudiengänge der 20 größten deutschen Städte unter die Lupe genommen. Auf den letzten Plätzen befinden sich Essen, Bremen und Duisburg.
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